- Home
- Digitalkameras
- Tests
Mit extrem viel Zoom: 24-3000 Millimeter (125-fach)
Uhr
Sven Schulz
Jan Becker
Die Nikon Coolpix P1000 holt mit ihrem 125-fach Zoom holt jedes Motiv ran. Was die wuchtige Kompaktkamera noch kann, sagt der Test von COMPUTER BILD.
Testfazit
Testnote
2,5
befriedigend
Groß, schwer und ein echter Zoom-Gigant: Die Nikon Coolpix P1000 lohnt sich für Fotografen, die richtig weit entfernte Motive heranholen wollen. Die Bildqualität ist bei Tageslicht ordentlich, Schummerlicht mag die Nikon aber nicht – da leidet die Bildqualität deutlich. Mondaufnahmen sind mit der P1000 aber kein Problem: Der Erdtrabant bekommt auch nachts genügend Licht von der Sonne.
Pro
- Riesen Zoom
- Einfache Bedienung
Kontra
- Sichtbarer Schärfeverlust bei Schummerlicht
Viel größer geht es nicht: Die Nikon Coolpix P1000 ist echter Brocken. Knapp 15 Zentimeter breit, fast 12 Zentimeter hoch und gut 18 Zentimeter tief wiegt sie 1,4 Kilogramm. Schuld an diesen gigantischen Ausmaßen ist das eingebaute 125-fach Zoom, das von 24 bis 3.000 Millimeter (umgerechnet ins Kleinbildformat) reicht. Was der dicke Brocken kann und wo er schwächelt, verrät der Test von COMPUTER BILD.
Die besten Bridge-Kameras
Nikon Coolpix P1000: Maxi-Zoom, Mini-Sensor
Trotz der enormen Größe der P1000 steckt ein ziemlich kleiner Sensor drin: Mit 4,6x6,2 Millimeter ist er kaum größer als bei einem Smartphone – nur so lässt sich überhaupt ein derart extremes Zoom bauen, das nicht gleich Waschtrommelgröße hat. Bei Tageslicht gelingen mit der P1000 Aufnahmen in ordentlicher Qualität. Gleichteure Kameras mit größeren Sensoren und weniger Zoom wie die
Panasonic Lumix FZ2000oder die
Sony Cyber-shot RX100 VIliefern aber bessere Bilder. Fotos schießt die P1000 mit 16 Megapixel (4608x3456 Bildpunkte), Videos in 4K (3840x2160 Bildpunkte. Bei sehr langen Brennweiten lässt die Bildqualität leicht nach, das wird beispielsweise an sonnigen Tagen sichtbar, wenn das Bild durch die warmen Luftschichten weich gezeichnet wird.
Nikon Coolpix P1000: Holt alles ran
Dafür bietet der extreme Zoom Perspektiven, die mit kürzerer Brennweite nicht oder nur mit größeren Umständen möglich sind. So lassen sich etwa Vögel leicht aus sicherer Entfernung fotografieren, ganz ohne Tarnzelt (siehe Bildergalerie). Wenig Licht mag die P1000 nicht: Hier lässt die Bildschärfe schnell nach, wenn die Kamera die ISO-Empfindlichkeit erhöht, um lange Belichtungszeiten zu verhindern. Hohe ISO-Werte nutzt man besser tagsüber, um schnell bewegende Motive mit kurzen Verschlusszeiten einzufrieren. Als Verwackelungsschutz sind sie nicht nötig. Der eingebaute Bildstabilisator arbeitet sehr effektiv und kann bis zu 4,4 Blenden ausgleichen – das entspricht einer gut 20 Mal längeren Belichtungszeit.
Coolpix P1000: Gewichtig und trotzdem handlich
Die üppige Größe P1000 hat auch ein paar handfeste Vorteile: Der üppige Griff sorgt für guten Halt – mal nur mit einer Hand fotografieren klappt so ganz gut. Nur bei sehr langen Brennweiten empfiehlt es sich, die Kamera mit beiden Händen zu halten, um das Motiv nicht durch leichte Bewegungen aus dem Blick zu verlieren. Wer viel mit sehr langen Brennweiten fotografieren oder filmen will, sollte das Ausklappvisier
DF-M1(200 Euro) ausprobieren, das in den Zubehörschuh kommt. Es proji*ziert einen farbigen Punkt auf die Stelle, die die Kamera aufnimmt. So findet der Fotograf das Motiv schneller. In den Zubehörschuh passen auch Blitzgeräte – sinnvoll bei längeren Brennweiten. Der eingebaute Blitz ist eher schwach und reicht nur gut 3 Meter weit.
Nikon Coolpix P1000: Kein Sportler
Beim Einschalten lässt sich die P1000 knapp eine Sekunde Zeit – wer Schnappschüsse machen will, hält die Kamera besser aufnahmebereit. Dann reagiert der Autofokus fix: Nach nur 0,10 Sekunden hatte die P1000 das Bild im Kasten. Der Autofokus arbeitet mit Kontrastmessung. Nachteil: Bei längeren Brennweiten braucht er merkbar länger zum Scharfstellen. Zudem schafft es die P1000 bei Serien oft nicht, die Schärfe genau nachzuführen, wenn sich das Motiv schnell bewegt. Schade, denn das Serientempo ist für eine Kompakte mit acht Bildern pro Sekunde ordentlich.
Kostenlos: Diese Bildbearbeitungsprogramme lohnen sich
Foto: COMPUTER BILD
Nikon Coolpix P1000: Ortsdaten per Smartphone
Wie alle neueren Nikon-Kameras hat die P1000 WLAN und Bluetooth eingebaut. Per Bluetooth kommen auf Wunsch die GPS-Koordinaten vom Smartphone – so weiß der Fotograf später immer, wo die Fotos entstanden sind. Die dazu nötige App Snapbridge kann die P1000 auch fernsteuern – praktisch beispielsweise für Gruppenfotos. Schade nur, dass sich ausgerechnet der Zoom nicht per App steuern lässt. Das klappt nur mit der Bluetooth-Fernbedienung
ML-L7(45 Euro).
- Saturn Gutscheine
- Galaxus Gutscheine
- ebay Gutscheine
- Cyberport Gutscheine
- LIDL Gutscheine
- Memory PC Gutscheine
- Euronics Gutscheine
- BAUR Gutscheine
- Toom Gutscheine
- Luftreiniger im Vergleich
- Rasierer im Vergleich
- Ergonomische Bürostühle im Vergleich
- Vakuumierer im Vergleich
- Handstaubsauger im Vergleich
- Browsergames Vergleich
- Tagesgeld Vergleich
- Kreditkarten Vergleich
- Balkonkraftwerke
- Kontakt
- Jobs
- Impressum
- AGB
- Widerrufsbelehrung
- Datenschutz
- Widerruf Tracking
- Jugendschutz
- Transparenz
- Verantwortung
- Media
- Einfach werben auf COMPUTER BILD
- Bildnachweise